So. Wenn alles klappt geht es morgen los. Wenn es nicht klappt, dann halt übermorgen.
Die Wartezeit kann man sich damit vertrösten, (kommentierte) Bilder von Mathis anzuschauen, und zwar hier: Mathis Galerie (Link öffnet in einem neuen Fenster). Dort sammeln wir chronologisch Bilder, aktuell bis April Mai 2009 – aber in den kommenden Tagen sollen nach und nach weitere ergänzt werden.
Die alten Galerien sind übrigens abgeschafft und werden durch die neuen ersetzt. Viel Spaß damit – und bzgl. der Reise halten wir auf dem Laufenden.
In ein paar Tagen beginnt Jonas “Leave” wie das so schön heißt. Drei Monate frei! Der VW Bus ist gekauft, und wenn Jonas nicht schon eine Beule reingefahren hätte, gäbe es hier auch Bilder. 😉
Nachdem wir zunächst erst Richtung Balkan, dann Griechenland und zurück über Italien fahren wollten, haben wir das jetzt nach einiger Überlegung umgedreht. Also werden wir in der letzten Aprilwoche zunächst via Schweiz (Käse! Berge!) gen Italien (Nudeln! Rom!) aufbrechen, später im Mai dann nach Griechenland (Souflaki! Samothraki!) übersetzen, den Juni dort verbringen und im Juli langsam durch Montenegro (traumhafte wilde Berglandschaften!), Kroatien (Adriaküste!), Slowenien (der Schatz im Silbersee!) und zuletzt nochmal Italien (Friaul und Alpen – luftgetrockneter Schinken und Wein!). Mitte/Ende Juli sind wir dann wieder zurück.
Auch Mathis freut sich schon sehr. Er spielt auch schon mit einer Art Bus, als Vorbereitung sozusagen – dokumentiert beim Besuch bei Ur-Oma Nana.
Jetzt sind schon über zwei Wochen seit dem letzten Eintrag vergangen – und das blieb nicht unbemerkt, wie wir den vielen Nachfragen und nochmaligen Begeisterungsbekundungen bzgl. dieser Seite entnehmen konnten. Wir können aber natürlich beruhigen: Weder ist Mathis in seiner Entwicklung stehen geblieben, noch ist die Kamera kaputt. Es ist vielmehr Alltag eingekehrt:
Jonas arbeitet seit dem 20.04. wieder – und das führt ihn direkt zu Kunden, teils weit im Süden Europas (man weiß, dass man einfach die Augen schließen und schlafen muss, wenn im Flieger zwischen Athen und Zypern im Security-Video ständig auf das “Rauchverbot auf den Gängen” hingewiesen und als modernstes elektronisches Gadget ein Nintendo Gameboy gezeigt wird. Naja, bin ja wieder heile zurück 😉 )
Julia schlägt sich derweil mit der mittlerweile auf 2-3 Stunden reduzierte Hunger-Frequenz von Mathis herum.
Mathis selbst lässt das alles kalt. Er wächst (die ersten Teile seiner “Erstausstattung” passen ihm schon nicht mehr”), nimmt mehr wahr (Augen auf! Geräusche! Farben!(?)), macht sich bemerkbar (bislang weiterhin eher mal “Laut”, als leise) und wir sind uns sicher: Er freut sich, bei uns zu sein.
Und weil wir unsere gemeinsame freie Zeit bei schönem Wetter lieber draußen als vor dem Computer verbringen, und weil außerdem ab und zu dem akuten Schlafdefizit Tribut gezollt werden muss, kommen wir nicht dazu, diese Seite regelmäßig zu aktualisieren.
Aber: Es gibt eine Menge neue Photos, und die werde ich am Wochenende mal sichten und hier einstellen. Es lohnt sich also, am Sonntagabend oder Anfang der kommenden Woche, mal reinzuschauen! 🙂
Wieder ein paar Tage Pause in Mathis’ Blog – wir nähern uns dem Ende von Jonas’ Urlaub und da gilt es noch einige Dinge zu erledigen. Die Wartezeit könnt ihr Euch mit dem folgenden Video von Mathis Badespaß vertreiben (die Erstellung und vor allem Aufbereitung des Videos für das Web hat auch einiges an Zeit gekostet – ein Grund mehr für die Funkstille hier…)
Nachtrag 20.04.:
Ich hatte vor einer Woche darüber geschrieben, dass es bei uns in der Wohnung jetzt manchmal “laut!” ist, und das ganze mit dem 1A-Cliffhanger beendet, dass wir es mit Baden probieren würden:
Jetzt versuchen wir es mal mit Baden. Ich bin gespannt 😉 .
Wir haben es – wie man diesem Eintrag entnehmen kann – probiert, aber über die ganze Filmerei und vor allem die Frage, wie man den Film dann von der Kasette aus der Kamera auf die Festplatte neu geschnitten und mit Musik unterlegt ins Netz bekommt ohne dass man das auf Portalen wie YouTube oder Vimeo gleich komplett öffentlich machen muss, also über diese Frage habe ich glatt vergessen, das Ergebnis zu verkünden: Ja, es wirkt. 🙂
Ja, es ist etwas still geworden auf dieser Seite. Das liegt vor allem daran, dass sich die von uns täglich durchgeführten Ausflüge nicht so sehr voneinander unterscheiden, als dass es sich lohnen würde, darüber en detail zu berichten (und auch wirklich neue Bilder gibt es noch nicht zu sehen). Aber außerdem liegt das auch daran, dass wir alle Hände voll zu tun haben – Mathis beginnt nämlich, das Thema “Schreiphase” für sich zu entdecken. Wer ihn also immer nur als lustigen kleinen Kerl mit großen neugierigen Knopfaugen (oder eben schlafend oder essend) im Kopf hat, der wird sich freuen, dass auch die stimmlichen Organe gut ausgeprägt sind, wie folgende kleine Demo zeigt (erfordert das Flash-Plugin, zum Starten einfach auf den angezeigten kleinen Play-Button drücken [der dann zum Stopp-Knopf wird 😉 ]).
Was hier nur wenige Sekunden (16, um genau zu sein) dauert, hält gerne auch schon mal eine Stunde oder länger an (zugegebenermaßen mit Unterbrechungen, die aber nicht lange anhalten) – egal, ob wir Mathis füttern, schlafen legen, den Bauch massieren, wippen, rumtragen, eng an den Körper drücken, allein lassen, ins Helle/Dunkle legen, wickeln, mit einem warmen Kirschkernkissen versorgen oder oder oder. Das kann schon mal an die Nerven gehen, auch wenn alle Bücher und sonstige Ratschläger sagen, dass das eine normale Entwicklung ist und sich von alleine wieder gibt.
Jetzt versuchen wir es mal mit Baden. Ich bin gespannt 😉 .
Heute mittag war es endlich soweit: Mathis durfte, nachdem die Nabelschnur abgefallen und der Nabel gut verheilt ist, erstmals baden. Dafür gab es: Einen Badeeimer, ca. 4 Liter 37° warmes Wasser, eine Tasse Milch (in unserem Fall fettarm) und einen Teelöffel Olivenöl (bei uns natürlich aus Griechenland). Milch und Öl werden vermischt und dann mit dem heißen Wasser übergossen, so dass es schön schäumt. Natürlich schön die Temperatur und schon kann der kleine Mann da rein. Man hält ihn einfach am Kopf (seitlich und unterm Kinn) fest, den Rest regelt der Auftrieb im Wasser…
Mathis schaute zwar anfangs etwas erschrocken und äußerte auch kurz seinen Unmut (laut!), fand es dann aber doch sehr angenehm, dass er sich im Kreis drehte und natürlich auch erstmal die nicht vorhanden Windel füllte 🙂 . Alles in allem ein prima Erlebnis, das natürlich durch das anschließende Abrubbeln und frisch Anziehen ein adäquates Ende fand.
Sooo, ein echtes Highlight frisch von der Wickelkommode: Mathis hat eben seine Nabelschnur (bzw. den Rest, der noch dranhing) verloren. Jetzt ist er endlich ohne “Strippe” dran und das Allerbeste: Wir können bald baden!
Heute war die Hütte voll. Oma und Opa aus Burgdorf, Uroma aus Düsseldorf und eine Tante zweiten Grades aus Bonn war da (um das jetzt aufzuschlüsseln, empfehle ich den Wikipedia-Artikel zu Verwandtschaftsbeziehungen). Prima, auch wenn Mathis große Teile des Besuchs verschlafen hat 😉 . Das wiederum erleichterte aber das Rumreichen und im-Arm-halten – so hatten dann doch alle was davon.
Mathis (fast) nackt
Später hat Mathis sich dann aber dafür von seiner schönsten Seite gezeigt. Es war ja ziemlich warm, so dass er sich erstmals auch ohne Kleidungsstücke wohlfühlte – wenn auch nicht ganz freiwillig. Der erhöhte Milchkonsum (wir sind bei einem Takt von unter 4 Stunden) führt zu einem höheren Durchsatz, der nicht immer nur da landet, wo wir das gerne hätten 😀 .
Seit drei Tagen ist das Wetter schön, und das nutzen wir zu einigen Ausflügen. Highlight war der lange Spaziergang am Dienstag, der uns von Nippes am Rhein entlang bis in die Südstadt führte. Zwar mussten wir uns manchmal streiten, wer denn nun den Kinderwagen schieben darf, aber am Ende war die Strecke lang genug, so das jedeR ausreichend zum Zuge kam. Zudem konnte Julia erstmalig das “Stillen in der Öffentlichkeit” üben, wobei die Öffentlichkeit a) sehr klein war und b) durch einen Schal außen vor gehalten wurde (siehe Bild).
Am Mittwoch war dann Einkaufs- und Café-Tag. Wir waren seit mittags in Nippes unterwegs und sind dann auf dem Baudriplatz gestrandet. Da war es so schön, dass wir am Donnerstagvormittag direkt nochmal da waren.